Quelle: www.theguardian.com

Im Jahr 2007 zog der japanische Chefkoch Takashi Miyazaki der Liebe wegen nach Irland und wollte dort seinem Traum eines eigenen Restaurants verwirklichen. Stattdessen musste er eine Finanzkrise durchleben, sodass er kaum eine Arbeit finden und im Land bleiben konnte. Dank der Bewohner von Cork (und seiner irischen Frau Stephanie) hielt er jedoch durch. Nach der Eröffnung seiner gleichnamigen Nudelbar richtete Chef Miya, wie er liebevoll genannt wird, seine Aufmerksamkeit 2015 auf ein ehrgeizigeres Kaiseki-Restaurant im Stadtzentrum. Ichigo Ichie – grob übersetzt lautet der Name „Einmalig“ – öffnete im April letzten Jahres und wurde innerhalb von sechs Monaten mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Das Geheimnis seines Erfolgs liegt in der Verbindung von japanischen Techniken mit irischen Zutaten, die Miyazaki geschickt und mit minimalem Eingreifen an seiner Chefkoch-Theke zubereitet. Bei einem Besuch im November wurden unter anderem Highlights wie schwarze Seezunge mit Klettenwurzel und Tofu sowie schillerndem, frischem Tintenfisch-Sashimi serviert.